Aerzener produziert 60 Millionen
Kuchenstücke in einem Jahr
Im idyllischen Städtchen Aerzen im niedersächsischen Weserbergland eröffnete Hermann Schweckendiek im Jahre 1882 eine eigene Bäckerei. Die kleine Firma Aerzener Brot und Kuchen florierte, und nach dem Zweiten Weltkrieg verhalf das deutsche Wirtschaftswunder dem Unternehmen zu großem Aufschwung. Zahlreiche selbstständige Kaufleute wurden damals von den Schweckendieks mit frischem Brot und Kuchen beliefert. 1995 stieg die Firma in den Tiefkühl-Sektor ein und baute ein attraktives TK-Kuchensortiment auf. Das kam gut an bei den Verbrauchern. Alles lief blendend bei den Schweckendieks, doch plötzlich kam der Einschlag. Die Firma verlor einen Großkunden in der Sparte Tiefkühlkuchen und stürzte in eine schwere Krise. Die Großbäckerei Mestemacher erfuhr von dem Drama und erwarb nach einvernehmlichen Verhandlungen Aerzener Brot und Kuchen. Schnell geriet das Unternehmen wieder in ruhiges Fahrwasser und erlebte einen kolossalen Aufschwung. Mittlerweile produziert das Tochterunternehmen von Mestemacher pro Jahr 60 Millionen TK-Kuchenstücke, eine für den Normalbürger kaum vorstellbare Zahl.
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